Rinderfilet a la Japan

Rinderfilet a la Japan 

Den meisten dürfte wenn man an Japan und Rindfleisch denkt sofort das bekannte Kobe Rind der Sorte Wagyu einfallen.
Es zeichnet sich durch seine sehr dünne Fettauflage und extrem feinen und gleichmäßigen Marmorierung aus, die Rinder werden täglich gebürstet und mit Bier gefüttert.

Was die wenigsten wissen, es gibt noch weitere Provinzen in Japan wo ähnlich gutes (und je nach persönlichem Geschmack) oder noch besseres Rindfleisch produziert wird, z.B. in Hida, Ougi, Matsusaka, Akita.

Ich hätte dieses Frühjahr das Glück das ich während meines Japans Urlaubs sowohl Kobe als auch 2x Hida Fleisch probieren konnte. Sehr lecker aber mir hat letzteres deutlich besser geschmeckt.

Ob das an der Miso Marinade lag?

Miso ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Küche, ob als Miso Suppe zum Frühstück oder nachdem Essen (nie als Vorspeise bzw. Suppe vorweg in Japan geniessen), oder als Bestandteil in Ramen einer Art japanischem Nudeleintopf.

Aber man kann es eben auch zum marinieren verwenden.

Rinderfilet japanische Art
für 2 Personen

400g Rinderfilet
3 Tl. Shiro Miso Paste (mild, Farbe gelblich)
2 Tl. Hatcho Miso Pasta (dunkel, kräftig im Geschmack)
1 El. Sake
1 El. Mirin (süsser japanischer Reiswein).

etwas Fett zum anbraten

In einem Gefrierbeutel die Misopasten mit dem Sake und Mirin 3 errühren, falls die Menge zu fest sein sollte noch etwas Sake hinzugeben.
Das Rinderfilet hinzugeben, einmal alles gut vermiscen und zum marinieren für ca. 6 Stunden in den Kühlschrank legen.

Vor dem anbraten die gesamte Marinade mit einem Küchentuch vom Filet entfernen, in heissem Fett kurz scharf rundum anbraten.

Anschliessend für ca. 55 min. bei 110 C bei Ober-Unterhitze im Backofen weitergaren.

Da jeder Backofen unterschiedlich bäckt, am besten die Kerntemperatur mit einem Fleischthermother überprüfen – 54°C dürfte für rosa perfekt sein.

Das Rinderfilet in Alufolie verpacken und vor dem aufschneiden 5 min. ruhen lassen.

Tipp: Asiatisch angehauchtes Gemüse passt perfekt -hier gab es Grüne Bohnen mit Soyadressing.

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