Spargelterrine

Nachdem zum Muttertagsmenü der Nachtisch schon verbloggt wurde, macht es jetzt irgendwie Sinn zur Vorspeise zu springen. Bei der Planung war schnell klar, es sollte gut vorzubereiten sein, und am besten Spargel enthalten. Auf die Klassiker Spargelsuppe hatte ich wenig Lust, Wettertechnisch hätte was heisses deutlich besser gepasst.

Spargelterrine (1 von 1)

Bei Twitter hat mich Nathalie auf die Gemüseterrine von Robert gebracht, und wenn zwei meiner “Lieblingsblogger” so schwärmen, konnte ich nicht widerstehen und bestellte kurzerhand noch schnell eine Terrinenform. Den ganz ehrlich, das war eine absolute Premiere für mich!

Bis auf den kurzen Schreck, wie zum T…. ich den bitte ein Wasserbad mit 3/4 Höhe der Terrinenform hinbekommen sollte (eine gute Auswahl an Kastenformen ist praktisch), war die Zubereitung ein Kinderspiel und Geschmacklich überzeugte sie voll und ganz.

Als Schwäbin habe ich noch kurz die Reste vom Ziegenfrischkäse mit untergejubelt – gibts bald wieder! Den auch am nächsten Tag als Bürolunch zog sie noch den “neid” der Kollegen auf sich.

Spargelterrine (1 von 1)-2

Spargelterrine
nach lamiacucina, für 8 Portionen

Zutaten:
1 großer Lauch
3 Paprika, rot
400 g Spargel, grün
Salz, Zucker
200 ml Sahne
100 ml Milch, mind. 3,5%
100 g Ziegenfrischkäse
3 Eier
schwarzen Pfeffer, Meersalz, Muskatnuss

Dip:
100 g Quark
100 g Joghurt
1 Bund Schnittlauch, gewaschen und in feine Röllchen geschnitten
Meersalz, weisser Pfeffer

Zubereitung:

1. Terrinenform (1 Liter) mit Küchenfolie auslegen. Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen. Den grünen Spargel waschen, holzige Enden abschneiden, mit Meersalz und etwas Zucker in Alufolie einpacken und für ca. 20 Min. im Ofen bissfest garen. Auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Paprika waschen & trockentopfen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und anschließend auf 180°C so lange rösten, bis die Haut sich dunkel färbt. Haut abziehen, Kerngehäuse entfernen. Zur Seite stellen.

2. Salzwasser in einem grossen Topf zum sieden bringen. Den oberen grünen Teil des Lauchs in 25 cm lange Stücke schneiden und im Wasser für ca. 3 Minuten blanchieren, sofort in kalten Wasser abschrecken. Bei dickere Blätter die Schichten in zwei teilen. Blätter auf Küchenpapier auslegen und trocknen und anschließend die Terrine quer zur Länge mit den geteilten Lauchblättern belegen.

3. Für die Royale Eier mit der Sahne, Milch und Ziegenfrischkäse gut verrühren, mit gemahlenem Pfeffer, Meersalz und geriebener Muskatnuss kräftig würzen. Etwas Royale in die Form geben und die Form schwenken, so daß alles leicht bezogen ist. Die Terrine mit den Spargelstangen schön auslegen und dann mit der Royale begießen. Mehrmals kräftig die Form auf den Tisch schlagen, daß alle “Luftlöcher gestopft” sind.

4. Als Abschluss (=Deckel) die Paprikastücke passend zuschneiden und auslegen. Lauchblätter umschlagen und zuletzt die Folie umschlagen. Die Terrinenform im Wasserbad auf 3/4 Höhe (Tipp: Kastenform) für ca. 1 Stunde garen — die Wassertemperatur sollte hierbei mind. 90 bis 95° Grad haben. Anschliessend Herausnehmen, auskühlen lassen und über Nacht kalt stellen.

5. Für den Dip alle Zutaten verrühren würzen und abschmecken. Terrine aufschneiden, mit Blattsalat und Dip servieren.

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5 Kommentare

  1. Das sieht verführerisch aus! Vielleicht wage ich mich bald auch mal an (m)eine erste Terrine. Braucht man die Form dazu denn unbedingt?

    Lg, Mari

    • Ohne Form stelle ich es mir schwierig vor, aber wenn du etwas ähnliches ofenfestes im Schrank stehen hast – funktioniert dies natürlich auch!

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