Johannisbeer Baiserkuchen

Lieblingsrezepte – Johannisbeer Baiserkuchen

Was sich seit ich denken kann im Garten meiner Eltern bzw. Großeltern befand, war ein Strauch Johannisbeeren – oder bei Oma Ribisel- immer in der roten Variante. Irgenwann wurden es mal zwei Sträucher, die jährlich unermüdlich die kleinen roten Beeren abwarfen.

Johannisbeer Baiserkuchen

Im Gegensatz zu den sich auch im elterlichen Garten befindlichen Himbeeren bzw. Brombeeren bedeutet so ein Johannisbeerstrauch aber eine Menge Arbeit. Erst einmal vom Strauch vorsichtig enfernen, dann abzupfen. Möglichst vorsichtig, und ohne das die ein oder andere mitgeernte Spinne & co. in die andere Schüssel wandert.

Und so unter uns, so richtig oft und frisch gab es Johnanisbeern nie. Geerntet, in 750g Beutel verpackt wanderten die roten Beeren in den Gefrierschrank und wurden im Winter zu Kuchen verarbeitet. Wobei wenn ich ehrlich bin hatte ich dagegen nie was, den immerhin handelt es sich beim Johannisbeer Baiserkuchen um meinen absoluten Lieblingskuchen.

Den, wenn es nach mir geht, weltbesten Johannisbeerkuchen meiner Mama. Vor Jahrzenten *hüstel* in einem Backbuch oder Kochzeitung gefunden, wurde es zwischenzeitlich leicht angepasst. Aber immer noch unvergesslich gut. Egal ob mit frischen oder gefrorenen Johannisbeeren.

Johannisbeer Baiserkuchen

Nur dieses Jahr wird es nichts mit der Kuchen aus einheimischer Ernte, den der Strauch trägt nichts. Im vergangenen Herbst hat er sich wohl was eingefangen. Also muss ich wohl oder übel auf gekaufte zurückgreifen.

Aber trotzdem möchte ich euch den Kuchen nicht vorenthalten, und außerdem hat er es verdient bei Micha‘s Dauerevent auf der suche nach dem DUBB – Der unentdeckte Blogbuster” eingereicht zu werden.

Johannisbeer Baiserkuchen
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Zutaten
  1. Für den Quarkteig
  2. 200 g Magerquark
  3. 1 Pr. Salz
  4. 6 El. Sonnenblumenöl
  5. 6 El. Milch
  6. 1 Ei, Klasse M
  7. 100 g Zucker
  8. 400 g Mehl
  9. 2 TL. Weinsteinpulver
Für den Belag
  1. 750 g Johannisbeeren (gezupft)
  2. 750 g Magerquark
  3. 200 g Zucker
  4. 2 El. Vanillezucker
  5. 2 Eier, Klasse M
  6. 3 Eigelb, Klasse M
  7. 50 g Butter, geschmolzen
  8. 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  9. 2 El. Speisestärke
Für das Baiser
  1. 3 Eiweiß
  2. 1 P. Salz
  3. 135 g Zucker
  4. 50 g gehobelte Mandeln
Zubereitung
  1. Ein Backblech mit hohem Rand einfetten, Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.
  2. Für den Quarteig den Quark mit Salz, Milch, Öl, Zucker und dem Ei in einer Schüssel glattrühren. Das Mehl mit dem Weinsteinpulver mischen. Die Hälfte der Mehlmasse gesiebt unter die Quarmkasse rühren, den Rest gesiebt dazugeben und unterkneten.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und das Backblech damit auslegen, einen hohen Rand (in höhe des Backblechs) formen.
  4. Für die Füllung die Johannisbeeren waschen und abtrocknen lassen.
  5. Den Quark mit Zucker, Puddingpulver, Vanillezucker, Ei sowie Eigelb, Mondamin und Butter verrühren. Vorsichtig die Johannisbeeren unterheben und auf den Teig streichen.
  6. Für 30 Minuten backen.
  7. In der Zwischenzeit das Eiweiß steif schlagen, den Zucker dabei langsam einrieseln lassen. Nach den 30 Minuten Backzeit das Baiser gleichmäßig auf den Kuchen streichen, mit den gehobelten Mandeln bestreuuen. Für weitere 10-15 Minuten backen, bis der Baiser goldbraun ist.
Hinweis
  1. Der Kochen gelingt auch mit gefrorenen Johannisbeeren, hierfür diese auftauen und gut abtropfen lassen.
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