Ende der 30er Jahren zählten 23% der Budapester zur Jüdischen Bevölkerung, in ganz Ungarn fanden sich über 800,000 Jude. Kein Wunder das die weitgrößte Synagoge der Welt in Budapest zu finden ist.
Die Grosse Synagoge (Dohány Street Synagoge) befindet sich mittem im alten jüdischen Viertel, und wurde umfassend in den 90er Jahren saniert. Besichtigungen mit Führungen sind möglich und gehören zur Pflicht eines Budapest Besuches.
Leider zieht es die wenigsten Besucher in die tiefen des alten Viertels, für mich persönlich war der vierstündige Spaziergang durch die Strassen einer der Höhepunkte der 5 Tage. Besonders ergriffen hat mich die zerfallene Rumbach Synagoge.
Hier zählt, einfach sich treiben lassen, wie es wohl in den zwanziger Jahren auf den Strassen zuging? Und während der dunklen Ghetto Jahre?
Zerfallende Gebäude gehören (leider) zum Stadtbild – ob dies auch den Charme des Viertels ausmacht?