Budapest: Burgberg mit Burgviertel

Es war Mitte Juni im Sommer 2012, schon morgens um 10 Uhr waren es gefühlte 30°C. Alles nicht die besten Voraussetzungen um sich Budapest anzuschauen.

Wenn man dazu auch noch den Burgberg erzwingen müsste, schreckt das leicht ab. Aber es geht auch bequem, mit dem Bus Nr. 16 oder der Seilbahn landet man direkt im Getümmel. Wobei die Seilbahn quasi unter Touristennepp fällt, ist die Fahrt doch weder über die Budapest Card noch über die Wochenkarte abgedeckt, der Bus bringt einen genauso gut und vermutlich schnell ans Ziel.

Getümmel ist leider auch der richtige Begriff, es wimmelt nur so von Touristen (gut ich bin auch eine davon). Oder lag es vielleicht auch nur daran, dass zeitgleich fünf Flusskreuzfahrtschiffe halt machten? Fast jeder hatte einen Knopf im Ohr, lauschte mehr oder weniger genau den Aussagen zur Geschichte des Burgberges oder lief den weiteren 400 einfach hinterher.

Burgpalast

Nicht nur das Stadtbild von Buda dominiert der Burgpalast, er nimmt auch weite Teile des Burgberges ein und sorgt dafür das der Sitz des Staatspräsidenten – der Sándor Palais – von den meisten Besuchern fast übersehen wird.
Im Burgpalast selber haben diverse Museen ihren Platz gefunden, u.a. die Nationalgalerie und das historische Museum.

Fischerbastei
Alle zieht es zur Fischerbastei, mit dem wunderschönen Ausblick auf die Donau und Pest.
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle der mittelalterliche Fischmarkt der Stadt, und die passende Gilde hat hier die Stadtmauer im Mittelalter verteidigt. Daher der Name Fischerbastei. Heute wird das Monument als reine Aussichtsplattform genutzt. Wer sich den Eintritt sparen möchte, direkt neben dem Ausgang hat man die gleich gute Sicht auf Budapest wie oben.

Leider wurde die Matthiaskirche während meines Besuches innen restauriert, so dass ein Besuch sich nicht für mich lohnte. Sollten die Arbeiten abgeschlossen sein, unbedingt anschauen.

Burgviertel
Das Burgviertel ist selber geprägt vom Tourismus, Gaststätten findet man quasi an jeder Ecke der beiden Hauptstrassen in der Nähe der Fischerbastei und der Matthiaskirche. Um so weiter man sich jedoch hiervon entfernt, umso ruhiger wird es. Die Häuser sind frisch renoviert, das Kopfsteinpflaster wird an mancher Stelle noch erneuert.

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